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  • Christina Hugl

Saisonbericht 2021

Aktualisiert: 20. Mai 2022

Die Hagelabwehrsaison 2021 begann wieder ziemlich spät am 5. Juni, allerdings gleich mit dem intensivsten Tag des Jahres, was die Anzahl der Einsätze betrifft. Mit insgesamt 9 Einsatzflügen konnten drohende Hagelschäden im gesamten Abwehrgebiet in einer besonders empfindlichen Phase der Vegetation verhindert werden. Nachdem die PilotInnen des Kulturenschutzvereines auch am 11. Juni das Geschehen unter Kontrolle hatten, wurden Sie am 21. Juni von einer besonders giftigen Gewitterzelle aus Südwesten mit bekanntlich schweren Hagelschäden im Gebiet von Rossatz überrascht. Es ist allerdings deren beherzten Einsatz zu verdanken, dass ähnliche Schäden nördlich der Donau in der Wachau verhindert werden konnten. Etwas Kopfzerbrechen bereitete einen Monat später der 28. Juli. Obwohl rechtzeitig mit den Abwehrmaßnahmen begonnen wurde, gab es zur Überraschung aller doch großflächige Hagelschäden in den Rieden zwischen Lengenfeld und Langenlois. Tiefer gehende Analysen führten zur Erkenntnis, dass diese in erster Linie auf die heftigen Stürme in Bodennähe zurückzuführen waren.

Die Hagelflieger berichten von 48 Einsatzflügen an 11 Gewittertagen. Dabei verbrachten die Pilotinnen und Piloten des Kulturenschutzvereines 40 Stunden und 27 Minuten in der Luft. Dies liegt knapp unter dem langjährigen (seit 1999) Durchschnitt von 50 bei den Einsätzen, deutlich unter dem Schnitt von 18 bei der Anzahl der Einsatztage und knapp über dem Durchschnitt von 38 bei den Flugstunden.

Darüber hinaus wurden sieben vorsorgliche Beobachtungsflüge an vier Gewittertagen (ein

weiterer Gewittertag am 25.7.) durchgeführt. Bei diesen „Aufklärungsflügen“ waren die Hagelflieger 2 ¾ Stunden in der Luft.

Die ersten Einsatztage waren heuer wieder sehr spät und zwar am 5. und am 11. Juni erforderlich. Im Mai gab es wieder keinen einzigen Einsatztag. Im Juni (5., 11., 21., 24.) und im Juli (8., 18., 26., 28.) gab es jeweils 4 Einsatztage. Am 15.8 gab es den einzigen Einsatztag im August.

Es folgten zwei Einsatztage im September und zwar am 11. und 12.9.

Wetterbeobachtungsflüge wurde, am 25.7., 28.7., 15.8. und am 12.9. durchgeführt. Der intensivste Tag war der 5. Juni mit insgesamt neun Einsatzflügen. Am 24.6., 15.8. sowie am 11.9. waren jeweils sechs, am 18.7. fünf Einsatzflüge erforderlich. Am 11. und 21.6. sowie am 8., 26. und am 28.7. reichten jeweils drei Einsatzflüge aus. GF Eckharter beendete die Saison mit einem letzten Einsatzflug am 12.9.

Die jährliche Generalversammlung wurde wegen der COVID-19 Pandemie für den 8. September anberaumt und konnte ebenso wie die Vorstandssitzung am 26. Mai aufgrund entsprechender Sicherheitskonzepte als Präsenzveranstaltung im Restaurant fly abgehalten werden. Für die Vorstandsitzung am 25. November musste aufgrund des neuerlichen Lockdowns. wieder auf ein alternatives Medium, diesmal Webex, ausgewichen werden

Die Kooperation mit der Steirischen Hagelabwehr wird für den Kulturenschutzverein immer wichtiger. Am 6.9. nahmen Obmann Emmerich Granner, Einsatzpilot Josef Blüml sen. und GF Hannes Eckharter an der Generalversammlung der Steirischen Hagelabwehr teil. Am 8.9. erfolgte ein Gegenbesuch durch Obmann Josef Mündler von der Steirischen Hagelabwehr. Die AustroControl GmbH hat am 26. November den Vertrag zur Erstellung der täglichen Wetterprognosen aufgrund organisatorischer Veränderungen mit damit verbundenem Personalabbau gekündigt. Aufgrund der guten meteorologischen Ausbildung der PilotInnen des Kulturenschutzvereines, verbunden mit den heute zur Verfügung stehenden technischen Möglichkeiten, sollte das allerdings kompensiert werden können. Die Generalversammlung 2022 findet voraussichtlich am Dienstag, den 5.4.2022 statt. Der Beitragssatz zur Finanzierung der Hagelabwehr soll 2022 unverändert bei € 30,0 per ha Wein- oder Obstgartenfläche bleiben.



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